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Status: 1869 - 1966
Herkunft des Namens: Nach Otto Graf Bismarck dem Gründer des Deutschen Reiches, die Zeche gab auch dem Ortsteil Gelsenkirchen-Bismarck ihren Namen Quellenhinweis Quellentitel 2. S.821 dito Quellenhinweis Quellentitel 3. S.233
Grubenfeldgröße: 17,6 km²


Schachtbezeichnung
E
F
Ø
T
 -
1.)
Graf Bismarck I
Nein
5,00m
1106m
1869-1967
2.)
Graf Bismarck II
Nein
5,08m
1032m
1882-1967
3.)
Graf Bismarck III
Nein
5,60m
1155m
1893-1967
4.)
Graf Bismarck IV
Nein
5,70m
1222m
1899-1967
5.)
Graf Bismarck V
Nein
5,25m
1190m
1902-1967
6.)
Graf Bismarck VI
Nein
5,80m
1203m
1909-1967
7.)
Graf Bismarck VII
Nein
6,00m
1097m
1910-1967
8.)
Graf Bismarck VIII
Nein
6,00m
1023m
1920-1967
9.)
Graf Bismarck IX
Nein
6,50m
1240m
1924-1967
10.)
Graf Bismarck X (Emschermulde 1)
Nein
7,00m
1176m
1951-2000
E=Erhalten, F=Foto, Ø=Durchmesser, T=Teufe,  - =Abteufbeginn/Verfüllung

Geschichtliche Entwicklung:

1869 Teufbeginn Schacht I
1870 Schacht I erreicht Karbon bei 197m
1873 Erste Förderung
1882 Teufbeginn Schacht II
1883 Karbon bei 225m
1886 Förderbeginn Schacht II
1893 Teufbeginn Schacht III
1897 23.3. Schlagwetter 4 Tote
1899 Teufbeginn Wetterschacht IV
1902 Wetterschacht IV in Betrieb. Teufbeginn Schacht V, Karbon bei 289m
1904 Schacht V Förderbeginn
1909 Teufbeginn Schacht VI
1910 Schacht VI in Förderung. Teufbeginn Schacht VII
1911 Schächt II und V werden Wetterschächte. Schacht VII Förderbeginn
1912 Seilriß bei verbotener Seilfahrt 4 Tote
1920 Teufbeginn Schacht VIII
1921 Schacht VIII erreicht 1. Sohle. Teufeinstellung
1924 Teufbeginn Schacht IX
1926 Schacht IX in Betrieb. 30.1. Schlagwetter 9 Tote
1931 1.1. Stilllegung III/V
1938 Wiederinbetriebnahme III/V
1945 schwere Kriegsschäden
1951 Teufbeginn Zentralwetterschacht X
1954 Schacht X in Betrieb
1957 Schacht IX als Zentralförderschacht in Betrieb
1959 1.1. Stilllegung I/IV
1962 Schacht V wird Wetterschacht
1966 30.9. Stilllegung aller Anlagen. Aufgrund der staatlichen Stilllegungsprämien wird die Schachtanlage - trotz guter Qualität und ausreichender Kohlereserven - wegen der Förderabhängigen Prämie von der Betreibergesellschaft Aral stillgelegt. Verfüllung der Schächte und Abbruch der Tagesanlagen. Das Grubenfeld wird aber bis in das Jahr 2000 von den benachbarten Bergwerken abgebaut.