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Status:
1951 Herkunft des Namens: unbekannt Grubenfeldgröße: unbekannt |
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Schachtbezeichnung
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E
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F
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Ø
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T
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-
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1.) |
Caroline I
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Nein
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3,5x4,25
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257m
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1846-
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2.) |
Caroline II
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Nein
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1,50m
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60m
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1856-
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3.) |
Caroline III (-> I)
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Nein
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2,60m
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60m
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1856-
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Geschichtliche Entwicklung:
1855 | 14.8. entstanden aus Caroliner Erbstollen durch Besitzerwechsel, Gründung Aktiengesellschaft Caroline, 14.8./30.1.1857 Konsolidation des Besitzes Caroliner Erbstolln (außer Betrieb) mit den Geviertfeldern Neue Caroline (Verleihung 30.6./22.7.1846) und Caroline 1-IV (Verleihung 12./31.1.1849) zu Caroliner Erbstolln |
1856 | Weiterteufen des 1846 angesetzten und bis 6 1/2 Lachter = 13 m seiger(+92 m NN) unter der Caroliner Erbstollensohle geteuften tonnlägigen Versuchsschachtes = Sch. 1 (60 m südlich von Haus Massener Straße Nr. 134, Caroliner Erbstollensohle = 38 m flach = 16 1/4 Lachter seiger = 33 m(+103 m NN), nachfolgend Wasserhaltungsschacht), Teufbeginn tonnlägiger Sch. 2 (17 m westlich von Sch. 1, nachfolgend Förderschacht), Teufbeginn seigerer Sch. 3 (in Rausingen) |
1857 | 30.1. staatliche Bestätigung der Konsolidation und Aktiengesellschaft, 1/2: Ansetzen Wettersohle = 1. S. = 75 m flach = 66 m seiger (+70 m NN) und erste Kohlenförderung, Sch. 3: Zubruchgehen, 27 m weiter westlich Neuteufen: Karbon = 6 3/4 Lachter = 14 m(+I 12 m NN) |
1858 | 1/2: Ansetzen 2. S. = 85 5/8 Lachter flach = 163 m seiger (-27 m), Aufwältigung des Erbstollens, Sch. 3: Ansetzen 1. S. = 29 Lachter = 61 m(+65 m NN) |
1859 | 1/2: Förderschacht 2 bis 2. S., Inbetriebnahme Pferdebahn zum Bahnhof Holzwickede |
1860 | Sch. 3: Pferdeeisenbahn zum Bahnhof Holzwickede, Juli: Stundung Teufarbeit in Sch. 3 |
1861 | wieder Wasserabfluß durch den aufgewältigten Erbstollen, Sch. 3: 22.2. Wiederinbetriebnahme, Weiterteufen und Ansetzen 2. S. = 59 Lachter = 124 m (+2 m NN), Beginn Ausrichtung |
1863 | 1/2: Tieferteufen beider Schächte ab 2. S. |
1864 | 1/2: Ansetzen 3. S. = 130 Lachter = 272 m flach = 238 m seiger (-102 m, Endteufe: 275 m flach), Sch. 3: Einstellung aller Arbeiten wegen Absatzmangel |
1867 | 5.9. Erwerb Teilfeld Norm 11 (0,67 km²) von Zeche Ver. Norm |
1868 | 1/2: Einrichtung Pferdeförderung unter Tage |
1869 | 1/2: 8.4. Dampfkesselexplosion, Absaufen und bis Dezember Sümpfen, 28.8. Erwerb der Restberechtsame Ver. Norm (außer Betrieb, Schacht Norm bis 2. S. = 127 m[-11 m]) |
1870 | 2.12./15.1. Konsolidierung der Gesamtberechtsame zu Caroliner Erbstollen, 1/2: Wassereinbruch: zeitweise Absaufen 3. S. und Betriebseinstellung, Sümpfen, Sch. 3: Sümpfen und Wiederinbetriebnahme |
1872 | Konkurs, 25.5. Bildung Gewerkschaft, Sch. 3: Förderbeginn, Sümpfen Schacht Norm = Sch. 4 und Wiederherrichtung bis zur Romberger Erbstollensohle = 1. S. = 40 m(+76 m NN) |
1873 | Sch. 3: Tieferteufen, Sch. 4: Aufwältigung 2. S. und Tieferteufen, 11.1. bergrechtliche Bestätigung der Umbenennung von Caroliner Erbstollen in Caroline |
1874 | 1/2: Ausrichtung des Muldentiefsten, Sch. 3: Seilfahrtserlaubnis, Sch. 4: Dezember: bei 210 m Stundung Tieferteufen wegen Wasser |
1875 | Sch. 3: Ansetzen 3. S. = 257 m(-131 m), Sch. 4: Abbaubeginn, aber schlechter Absatz wegen des fehlenden Bahnanschlusses, daher am 1.8. Fördereinstellung, Teufbeginn Luftschacht im Nordfeld von Norm |
1876 | September: Stilllegung 1/2 und Ausrauben, Luftschacht im Nordfeld: Durchschlag mit 2. S. |
1877 | Aufgabe Südfeld und Verfüllung der Schächte 1/2 |
1880 | Sch. 3: Inbetriebnahme Separation |
1882 | Sch. 3: Februar: Inbetriebnahme Brikettfabrik |
1886 | Teufen Wetterschacht (an Opherdicker Straße/östlich Hamburger Allee, 850 m südlich von Sch. 3) und Durchschlag mit Aufhauen (58 m Teufe) |
1887 | Wetterschacht in Betrieb (Wetterofen) |
1890 | Berechtsame: 7 Geviertfelder = 7,6 km² |
1893 | Unterwerksbau unterhalb der 3. S. |
1895 | Sch. 3 erhält eisernes Fördergerüst |
1896 | 9.3. Defekt in der Wasserhaltung: 3 Wochen Fördereinstellung, |
1897 | Ausrichtung des bisher unverritzten Ostfeldes |
1899 | Teufbeginn Wetterschacht (100 m westlich von Sch. 3) |
1900 | 1/2: 4.2. Beginn Sümpfen der alten Grubenbaue zum Abbau des Sicherheitspfeilers, Wetterschacht (bei Sch. 3) bis 1. S. in Betrieb |
1901 | 1/2: Abbaubeginn des Sicherheitspfeilers |
1903 | Stundung Auffahrung Richtstrecke ins Ostfeld auf 3. S. (Länge: 2340 m ab Sch. 3), Teufen Gesenk zum Ansetzen der 4. S., 7 Feierschichten |
1904 | Abdämmung Südfeld 2. S. nach beendetem Abbau, Ostfeld: Abbaubeginn (bald von dort gesamte Förderung), Einsatz von Benzinlokomotiven auf 3. S. vom Ostfeld zum Schacht 3 |
1905 | Januar/Februar: Streik, Gesenk: Beginn Ausrichtung 4. S. = 358 m(-233 m) |
1906 | Tieferteufen Sch. 3 |
1907 | Sch. 3 bis 4. S. |
1908 | Sch. 3: Einbau von 4-etagigen Förderkörben und Förderaufnahme ab 4. S. |
1909 | 12.12. Aufgabe Sch. 4 = Norm und nachfolgend Verfüllung, 7 Feierschichten |
1910 | Ansetzen 5. S. = 437 m(-311 m) im Gesenk |
1911 | Abbaubeginn auf 5. S. |
1912 | 11.-20.3. Streik |
1917 | Ausrichtung des nördlichen Grubenfeldes (= Norm) auf 3. S. |
1918 | Ausrichtung Ostfeld durch Richtstrecke auf 4. S. |
1921 | Ausrichtung Feld Norm auf 4. S. |
1922 | Richtstrecke 4. S. ins Ostfeld erreicht 3200 m Länge (bis 9. östliche Abteilung) |
1924 | Querschlag 2. S. ins Nordfeld erreicht 1560 m Länge, Streik sowie Feierschichten |
1925 | tiefste Sohle: Ort 5 = 575 m(-449 m) |
1927 | Verlegung Hauptförderung in Schacht 3 von 4. S. nach 3. S. wegen Förderung aus dem Nordfeld, Besitzerwechsel: Übernahme durch VEW |
1929 | Umbenennung Sch. 3 in Sch. 1, Wetterschacht = Sch. 3, Teufbeginn Schacht 2 (neben Sch. 1): Karbon bei 15 m Teufe |
1930 | Schacht 2 bis 3. S. und Förderbeginn, 45 Feierschichten |
1931 | Aufgabe der 5. S., 42 Feierschichten |
1932 | fast Stilllegung, Belegschaft arbeitet zeitweise ohne Entlohnung |
1935 | Anbohren Schacht Norm zur Lösung der Standwässer, Baufeld: 3500 m streichend und 3400 m querschlägig |
1936 | Anpachtung Feldesteil der stillgelegten Zeche Massener Tiefbau und Aufschluß dieses Feldes, Leistung unter Tage: 1,53 t/MS |
1938 | Aus- und Vorrichtung ausschließlich im Nordfeld, 8.7. Strebbruch (6 T) |
1941 | wahrscheinlich Stilllegung Brikettfabrik, 17./29.11. Verpachtung östlicher Feldesteil an Alter Hellweg |
1945 | Berechtsame: 5 km² |
1948 | Anlagen: Seilfahrtsschacht 1 (bis 4. S.)/Förderschacht 2 (bis 3. S.)/Wetterschacht 3 (bis 1. S.), Hauptfördersohle: 3. S. = 257 m |
1949 | Wiederinbetriebnahme der im Krieg zerstörten Kohlenwäsche |
1951 | 31.5. Stilllegung nach weitgehendem Abbau der Vorräte, Restkohlenabbau unrentabel wegen zahlreicher geologischer Störungen, nachfolgend Abriß der meisten Tagesanlagen, Verfüllung der Schächte |
1960 | 3.10. Löschung der Erbstollengerechtigkeit „infolge Verbrechens des Stollens" |