Prinz Friedrich | Prinz Friedrich Stolln
Geschichtliche Entwicklung:
| um 1852 | Abbau von Steinkohle und Kohleneisenstein |
| 1855 | Ansetzen gemeinsamen Stollen nach Osten zur Lösung der Berechtsamen Ver. Emil & Ida, Gilles Antoine, Gottessegen und Mühlenbank, Mundloch am Deilbach in Nähe des Kupferdreher Marktplatzes |
| 1857 | Betrieb |
| 1858 | 31.3. Stollenlänge 603 Lachter, bei 576 Lachtern Ansetzen Querschlag nach Norden, Lösung Ver. Emil & Ida |
| 1859 | Lösung Gilles Antoine, Weiterauffahrung Querschlag |
| 1863 | Betrieb |
| 1867 | Betrieb, jedoch keine Förderung |
| 1869 | Betrieb |
| 1871 | Betrieb |
| 1872 | Konsolidation zu Prinz Friedrich entstanden durch Prinz Friedrich Stolln mit Ver. Emil & Ida, Noch zum Glück, Mühlenbank, Gottessegen und einem Stollen in Flöz Vierfußbank (= Flöz Geitling); Berechtsame: 1 Längenfeld mit großer Vierung zwischen dem Deilbach und der Regierungsbezirksgrenze Arnsberg/Düsseldorf, Auffahrung Stollen aus dem Deilbachtal nach Osten |
| 1873 | Förderbeginn |
| 1876 | Schacht der Zeche Gilles Antoine erreicht Stollensohle von Prinz Friedrich |
| 1886 | aufgeschlossene Kohlenvorräte über der Stollensohle fast abgebaut, Auffahrung Strecke zur Lösung von Gilles Antoine |
| 1891 | Erwerb stillliegende Zeche Gilles Antoine (1 Geviertfeld = Prinz Friedrich 11 = 1,5 km²) |
| 1892 | Benutzung Schacht Gilles Antoine für Tiefbau: Stollensohle = Wettersohle = 34 m, Bausohle = 80 m, daneben auch Stollenbau Prinz Friedrich mit Fahr-/Wetterschacht |
| 1893 | aufgeschlossene Vorräte über der Stollensohle gehen zur Neige |
| 1896 | Abbau nur noch über der Stollensohle, Einstellung Tiefbau im Schacht Gilles Antoine |
| 1898 | Stollenbetrieb mit 4 Luftschächten, davon 2 Fahrschächte |
| 1902 | Stilllegung Stollenbetrieb nach Abbau der Kohlen über der Stollensohle, nur noch Erhaltungsarbeiten im Schacht Gilles Antoine, Kuxenmehrheit geht an Altendorf Tiefbau zur Vergrößerung der dortigen Berechtsame |
| 1903 | Übernahme durch Altendorf Tiefbau |
| 1914 | mit Stilllegung von Altendorf Tiefbau Betriebseinstellung |
| 1918 | Wiederinbetriebnahme: Aufwältigung des „Alten Stollens", Förderaufnahme in tonnlägigem Schacht (= Abhauen) aus dem Alten Stollen, Berechtsame: 3,3 Normalfelder = 7,3 km² |
| 1920 | Teufbeginn seigerer Schacht, Errichtung Tagesanlagen (nahe Bahnhof Kupferdreh), Ansetzen 1. S. = 190 m(-138 m) |
| 1921 | Durchschlag mit der Stollenanlage, Schacht: 227 m Teufe |
| 1923 | Förderbeginn im Tiefbau, zum Jahresende Inbetriebnahme Brikettfabrik |
| 1925 | Übernahme Grubenfeld der stillgelegten Zeche Victoria (Essen-Kupferdreh/Hattingen-Niederbonsfeld), jedoch dort keine Abbauaufnahme, Berechtsame: 8,8 km² |
| 1927 | Stilllegung Brikettfabrik |
| 1928 | weitgehende Förderrücknahme (Syndikatsschacht) |
| 1930 | 31.12. Fördereinstellung |
| 1931 | 1.1. Übernahme durch Carl Funke, Schacht Prinz Friedrich wird Schacht Carl Funke 3 (Wetterführung/Seilfahrt) |