Geschichtliche Entwicklung:

1906 1.5. entstanden durch Umbenennung der Rheinischen Anthracitkohlenwerke, 2.5. Verleihung Feld Friedrich Wilhelm Fortsetzung, Berechtsame: 6,9 km², Schacht
Friedrich Wilhelm = Carl Funke 1 bis 3. S. = 310 m, 2 tonnlägige Schächte bis zur 108 mS
1907 Ansetzen 4. S. = 400 m (-340 m) mittels Abhauen, Erweiterung Wetterschacht, Durchschlag mit Ver. Pörtingssiepen, 1.10. Inbetriebnahme Brikettfabrik
1908 Durchschlag mit Gottfried Wilhelm
1909 Abteufen Wetterschacht im Nordfeld (auch für Gottfried Wilhelm, vor 1920 wieder aufgegeben und verfüllt), Teufen Gesenk zur Unterfahrung des Förderschachtes auf 4. S., Abgabe Teilfeld von Flor VIII an Adler, Aufgabe eines tonnlägigen Wetterschachtes, Berechtsame: 4,7 km²
1910 Teufen Nebenschacht (neben Sch. 1) bis 1. S. (vor 1920 wieder aufgegeben und verfüllt)
1911 Nebenschacht in Betrieb
1912 Tieferteufen Sch. 1
1913 Sch. 1 bis 4. S.
1914 Tieferteufen Sch. 1
1916 Sch. 1: Ansetzen 5. S. = 549 m (-488 m)
1920 2 Schächte in Betrieb: Sch. 1 und 1 tonnlägiger Wetterschacht, Berechtsame: 9,1 km²
1925 Teufbeginn Sch. 2 (neben Sch. 1)
1926 Förderbeginn Sch. 2 ab 4. S.
1931 1.1. Übernahme stillgelegte Zeche Prinz Friedrich (Schacht Prinz Friedrich = Sch. 3 bis 1. S. Prinz Friedrich = 190 m (-138 m), Wetterführung/Seilfahrt/Wasserhaltung), Berechtsame: 11,5 km²
1936 Jahresanfang: Stilllegung Brikettfabrk
1937 Berechtsame: 14 km²
1942 Übernahme eines Teils der Kohlenförderung auf der 5. S. von Gottfried Wilhelm
1945 4. S. fast abgebaut
1946 Anlagen: 1/2, 3, tonnlägiger Wetterschacht aufgegeben; Hauptfördersohle: 5. S.
1949 Inbetriebnahme neue Brikettfabrik
1950 Übernahme Baufeld Victoria (1925 stillgelegt) und Feldesteile von Adler (1930 stillgelegt), damit Berechtsame: 18,6 km²
1951 Übernahme Teil der Förderung (einschließlich Belegschaftsanteil) von Gottfried Wilhelm
1954 Tieferteufen Sch. 2
1955 Sch. 2 bis 5. S.
1957 Teufbeginn Sch. 4 = Düschenhofer Wald im Ostfeld (Byfang)
1958 1.7. völlige Übernahme von Gottfried Wilhelm (Sch. 1 bis 6. S. = 834 m [-694 m] Sch. 2 bis 3. S. = 449 m [-309 m]), Abbau oberhalb der 3. S. Gottfried Wilhelm beendet; Sch. 4 bis 1. S. Prinz Friedrich = 303 m(-138 m) und Tieferteufen
1959 Sch. 4 erreicht 5. S. Carl Funke = 645 m(-480 m, Endteufe: 675 m) und Inbetriebnahme
1961 Gottfried Wilhelm: Aufschluß Schellenberger Mulde unterhalb 6. S., Durchschlag Richtstrecke 5. S. Carl Funke mit 7. S. Ver. Dahlhauser Tiefbau im Feld Altendorf (8,4 km Länge), Teufen Blindschacht von 5. S. zur 6. S. Pörtingssiepen = 767 m (-698 m, -700 mS), Übernahme Kleinzeche Düschenhofer Wald, aber weiter selbständiger Betrieb
1963 Sch. 3 wird Wetterschacht, Aufschluß Feld Victoria auf 5. S., Fördereinstellung in Sch. 2 für Umbau und Tieferteufen
1964 Umbau Sch. 2 zum Hauptförderschacht mit Turmfördermaschine, Beginn Sümpfung Felder Victoria und Adler, Durchschlag 6. S. Gottfried Wilhelm mit Ver. Pörtingssiepen (2,6 km Länge), Stilllegung Kleinzeche Düschenhofer Wald
1965 Hauptfördersch. 2 in Betrieb ab 5. S., Sch. 1: Seilfahrt/Materialförderung, 1.9. Übernahme Ver. Dahlhauser Tiefbau mit zugehörigem Feld Altendorf (Schacht Dahlhauser Tiefbau 2 = Carl Funke 6 bis 8. S. = 730 m (-653 m), Schacht Altendorf 2 = Carl Funke 5 bis 8. S. = 732 m (-646 m)), Umspurung 18 km Grubengleise von 600 mm-Dahlhauser Tiefbau auf 560 mm-Carl Funke, gleichzeitig Fördereinstellung auf Ver. Dahlhauser Tiefbau, Kohlenförderung auf 7. S. Dahlhauser Tiefbau = 570 m (-493 m)/5. S. Carl Funke = 549 m (-488 m) nach Carl Funke, Abbaubeginn im Feld Victoria
1966 Tieferteufen Schacht Gottfried Wilhelm 2, 30.6. Stilllegung Baufeld Dahlhauser Tiefbau
1967 Schacht Gottfried Wilhelm 2 bis 5.S., Verbund zu Ver. Poertingssiepen/Carl Funke