Ver. Dahlhauser Tiefbau
Geschichtliche Entwicklung:
1857 | Konsolidation von Besserglück, Glück-Sonne und Dahlhausen |
1858 | Übergang auf Tiefbau: Teufbeginn Schacht 1 im Feld Besserglück |
1859 | bei 16,5 m Teufe vorübergehende Stundung wegen der Wasserzuflüsse, Weiterteufen nach Einbau stärkerer Pumpen |
1860 | Sch. 1 erreicht Stollensohle = 1. S. = 38 m(+42 m NN), Förderbeginn, jedoch kurz darauf Betriebseinstellung wegen Geldmangel |
1861 | Wiederinbetriebnahme, Aufwältigung des ehemaligen Stollens von Glück-Sonne bzw. Besserglück & Glückssonne, Förderbeginn |
1871 | Tieferteufen Sch. 1, im Nordfeld Teufen tonnlägiger Schacht (65 m flache Teufe) |
1872 | Sch. 1: Ansetzen 2. S. = 97 m(-17 m), Betriebsintensivierung |
1874 | Erwerb Felder Rauendahl und Winterfeld (Verleihung 21.8.1845) und 18.7. Konsolidierung |
1876 | Verpachtung Feld Winterfeld an General, Berechtsame: 4 Geviertfelder |
1877 | Tieferteufen Sch. 1 |
1878 | Ansetzen 3. S. = 169 m (-89 m) |
1880 | Teufbeginn Wettersch. (neben Sch. 1), November: Inbetriebnahme der ersten befriedigend arbeitenden Brikettfabrik im Ruhrrevier |
1881 | Wettersch. in Betrieb, Abbau im Feld Lindenberg |
1883 | Tieferteufen Sch. 1 |
1884 | Ansetzen 4. S. = 245 m (-165 m) |
1885 | Brikettabsatz bis nach Italien |
1886 | Abwerfen Stollensohle = 1. S., Anlegung Überhauen als Wetterschacht |
1887 | Sch. 1: Tieferteufen und Ansetzen 5. S. = 311 m(-235 m), Teufen Wettersch. bis 4. S. |
1890 | Abbaubeginn im Feld Rauendahl (Südfeld) |
1891 | Erwerb Feld Freudenberg (Ostfeld), Berechtsame: Geviertfelder Dahlhauser Tiefbau, Rauendahl, Winterfeld, Freudenberg und Lindenberg = 4,2 km² |
1892 | Abbaubeginn im Feld Freudenberg |
1894 | Ansetzen 6. S. = 433 m(-357 m) im Blindschacht |
1895 | Abgabe Teilfeld von Freudenberg an Baaker Mulde (zu nahe am Schacht Baaker Mulde) gegen Teilfeld von Johann Friedrich und St. Mathias ErbstollenDickebaeckerbank, Berechtsame: 4,2 km², 9.12. Brand (Aufbereitung, Fördergerüst und Sch. 1 bis 65 m Teufe): 6 Wochen Förderunterbrechung, Absaufen 5. S. und 6. S., Wiederaufwältigung nach Sümpfen |
1896 | Förderrückgang, da 5. S. größtenteils zu Bruch |
1897 | Teufbeginn Wettersch. im Nordfeld (erst seiger, dann tonnlägig), Bestätigung des Feldertausches von 1895 |
1898 | Wettersch. in Betrieb bis 5. S. (315 m Teufe) |
1900 | Ausrichtung 6. S. mittels Blindschacht, Hauptfördersohle = 4. S. |
1901 | Tieferteufen Sch. 1 |
1902 | Sch. 1 bis 6. S. |
1903 | 6. S. wird Hauptfördersohle |
1905 | Abwerfen 4. S. |
1906 | Konsolidierung der Berechtsame zu Ver. Dahlhauser Tiefbau |
1909 | Ausrichtung 7. S. im Nordfeld = 570 m(-493 m) mittels Abhauen |
1910 | Teufbeginn Sch. 2 (180 m südlich von Sch. 1) |
1911 | Sch. 2 ab 6. S. in Förderung, Sch. 1 wird Wetterschacht |
1913 | Abwerfen tonnlägiger Wettersch. im Nordfeld |
1914 | Übernahme Grubenfeld der stillgelegten Zeche Altendorf Tiefbau |
1920 | Aufbrechen Sch. 2 von 7. S. zur 6. S. |
1922 | Sch. 2 bis 7. S. in Förderung |
1929 | Berechtsame: 5,1 km² |
1930 | nur je 3 Fördertage/Woche |
1934 | Tieferteufen Sch. 2, Übernahme Berechtsame Verlorner Sohn, Berechtsame: 6,2 km² |
1935 | Sch. 2: Ansetzen 8. S. = 730 m(-653 m) |
1937 | Berechtsame: 7,6 km² |
1947 | Hauptfördersohle: 8. S. |
1950 | 7. S. wird wieder Hauptfördersohle, Sch. 1 bis 7. S. |
1952 | Berechtsame: 54 Längenfelder und Geviertfelder (konsolidiert), einschließlich Feld Ranunkel = 14 km² |
1955 | 7. S.: Ansetzen Richtstrecke ins Feld Altendorf (1,9 km Länge) |
1957 | Feld Ranunkel: Teufen Gesenk ab 8. S., Feld Altendorf: Sümpfen und Aufdecken Schacht Altendorf 2 |
1958 | Feld Ranunkel: Gesenk bis zum Muldentiefsten = 790 m(-714 m), Feld Altendorf: Reparatur Sch. 2, Ansetzen 8. S. |
1959 | Umbau Sch. 2 auf Turmförderung, Feld Altendorf: Sch. 2 bis 7. S. Dahlhauser Tiefbau repariert, Durchschlag 7. S. mit Dahlhauser Tiefbau |
1960 | Feld Altendorf: Sch. 2 bis 7. S. Altendorf = Ort 2 = 671 m(-585 m) fertig, 7. S. Dahlhauser Tiefbau: Ansetzen Richtstrecke von Altendorf nach Carl Funke (2,3 km Länge) |
1961 | Abdämmung des Grubenfeldes zur stillgelegten Zeche Friedlicher Nachbar, Altendorf: Tieferteufen Sch. 2 = Carl Funke 5 von 7. S. Altendorf bis 8. S. Dahlhauser Tiefbau = 732 m (-646 m, Endteufe 772 m), Durchschlag 7. S. Dahlhauser Tiefbau mit 5. S. Carl Funke (8,4 km Länge von Dahlhauser Tiefbau bis Carl Funke 1/2) |
1962 | Beginn hydromechanische Gewinnung im Feld Altendorf |
1963 | Aufgabe Sch. 1 und Verfüllung, Altendorf: Sch. 2 wird Wettersch. |
1965 | 1.9. Fördereinstellung, Übernahme durch Carl Funke: Sch. 2 = Carl Funke 6 (Seilfahrt/Materialförderung) |
1972 | Stilllegung, Abriß der Tagesanlagen und Verfüllung Schacht Carl Funke 6 |