Geschichtliche Entwicklung:

1855 Teufbeginn Schacht I, Wassereinbruch, Sümpfen
1856 Starker Wasserzufluss, Schacht erreicht Karbon bei 38m
1858 Förderbeginn, Fahrkunst in Betrieb
1861 Demontage der Fahrkunst wegen Einfluss auf Wetterführung (bis 1881 24 Schlagwetter mit 59 Toten)
1862 Teufbeginn Wetterschacht, Aufgabe bei 10.5m wegen Wasserzulauf
1863 Erneuter Teufbeginn Wetterschacht
1865 Wetterschacht erreicht Karbon bei 27m
1870 Beginn Druckluftwirtschaft
1875 Durchschlag mit Schacht Müllensiefen. 14.1. Schlagwetter 6 Tote
1877 Kauf Feld Müllensiefen. Umbenennung in Schacht II
1883 Förderbeginn Schacht II
1884 Teufbeginn Wetterschacht, Schacht ereicht Karbon bei 35m
1885 Aufgabe alter Wetterschacht, Verfüllung
1892 Teufbeginn Wetterschacht III, Karbon bei 56m, 16.5. Schlagwetter 4 Tote
1893 Wetterschacht III Inbetriebnahme
1910 Teufbeginn Schacht IV
1911 Schacht IV Karbon bei 34m erreicht
1913 Förderbeginn Schacht IV, Verfüllung Schacht I bis 3. Sohle wegen Bergschäden
1917 Schacht I wird aufgegeben, 7.3. Schlagwetter 3 Tote
1920 26.7. Schlagwetter 4 Tote
1929 30.9. Fördereinstellung II/III Seilfahrt bleibt erhalten
1930 15.10. Förderungeinstellung Schacht IV und damit der ganzen Zeche, Abbruch der meisten Tagesanlagen
1934 Grubenfeld zu Zollern I/III, Schacht II und Oespel werden verfüllt
1939 Neuaufschluss des Grubenfeldes der stillgelegten Zeche Ver. Germania. Teufbeginn Schacht V
1945 Einstellung aller Arbeiten wegen Kriegsereignisse
1946 Teufbeginn Wetterschacht Germania-West
1948 Wetterschacht in Betrieb
1951 Schacht V erste Kohlenförderung
1953 Aufgabe Schacht II
1954 Inbetriebnahme Zentralschachtanlage III/V
1955 Übernahme von Zollern, Gesamte Kohle wird auf III/V zu Tage gehoben. Teufbeginn Südschacht
1959 Südschacht im Betrieb als Wetterschacht
1965 Zollern II/IV wird schrittweise stillgelegt
1966 Feldesteil Zollern an Erin
1971 14.5. Stilllegung, da schwierige Lagerungsverhältnisse eine weitere Mechanisierung nicht zulassen, sowie anstehende Eß- und Magerkohlen, die zur Verkokung nicht geeignet sind und den ohnehin angespannten Hausbrandsektor weiter belasten würden.
Verfüllung der Schächte. Abbruch der Tagesanlagen. Schachtgerüst V wird abgebaut und über dem Bergbaumuseum Bochum wieder errichtet