Java auch Vulcan genannt
Geschichtliche Entwicklung:
1854 | Sechs Probebohrungen werden niedergebracht und fündig |
1856 | Teufbeginn Schacht Java unter der Leitung des Direktors Kiepenheuer |
1857 | Zufließendes Wasser von 80 Kbfss/min Schwimmsandeinbruch bei 30 m |
1858 | Schachtbereich senkt sich, Schachtsohle quillt hoch. Maschinengebäude werden stark in Mitleidenschaft gezogen. Schacht erleidet starke Schädigung |
1859 | Der Schacht wird wegen Wasserandrangs aufgegeben und ein neuer Versuch 31 m südlicher begonnen. Die Abteufung des neuen Schachts wird von beauftragten englischen Unternehmern unter der Leitung des erfahrenen Ingenieurs Coulson durchgeführt. Dazu wird das Tübbingverfahren mit Abtreibezimmerung eingesetzt. |
1860 | Teufung durchstößt nicht den Schwimmsand über der Mergelschicht. Stundung und Liquidation |
1865 | Nach der Liquidation der Altgesellschaft wird das Feld Eigentum der Eisenhütte "Vulkan" und die Arbeiten sollen im Sommer des Jahres wieder aufgenommen werden. Dieses kommt aber wegen Zahlungsschwierigkeiten der Hütte nicht zur Ausführung. |
1872 | Ein englisches Consortion kauft die Anlage |
1910 | Es werden erneut drei Probebohrungen niedergebracht um die Gebirgsstruktur zu erkunden |
1912 | Die Gewerkschaft Diergardt 2 erwirbt die Anlage und teuft auf dem Betriebsgelände etwa 65 m nördlich des Ansatzpunktes vom ersten Schacht Java den Schacht Diergardt III - Franz Ott. |