Margaretha
Geschichtliche Entwicklung:
1750 | Betrieb, 6.2. Vereidigung des Schichtmeisters |
1754/55 | Betrieb |
1778 | 14.5. Mutung auf ein Flöz (in Sölderholz, Im Aufferoth) und einen von Norden nach Süden zu treibenden tiefen Stollen |
1784 | Abbau mit Stollen nach Osten, Schachtteufe: 8 1/2 Lachter, Kohlenhöhe nach Abzug der Dammerde bei fast seigerem Einfallen: 4 Lachter, "der tiefere Stollen soll 6-7 Lachter saigere Teufe unter dem jetzigen einbringen" |
1786 | Stollenabbau im Aplerbecker Wald, Stollensohle: +100 m NN |
1790 | 10.4. Verleihung Erbstollengerechtigkeit |
1796 | Abbau |
1799 | Abbau am Schacht Diederich beendet, Juli: Stilllegung |
1802 | Mutung von 8 Flözen, welche im nach Süden aufgefahrenen Stollen angefahren worden waren, 19.8. Verleihung von 8 Längenfeldern als Seilehen zum Erbstollenrecht, September: Wiederinbetriebnahme |
1803 | Teufen Kunstschacht |
1804 | Inbetriebnahme Kunstschacht und Wasserkunst (bestehend aus Sammelteich, Kunstgraben, Radstube mit Kunstrad, Feldgestänge, Kunstkreuz, Pumpensätzen), Ansetzen Örter im Flöz bis 100 Lachter flache Teufe |
1805 | Kunstschacht und Schacht Ludwig in Betrieb |
1808 | Aufgabe des bisherigen Kunstschachtes, Teufen neuer seigerer Kunstschacht |
1809 | Inbetriebnahme neuer Kunstschacht mit Wasserkunst |
1810 | neuer Kunstschacht: Maschinensohle = 10 Lachter unter Stollensohle, Teufen Wetterschacht |
1813 | Stilllegung neuer Kunstschacht, geringer Abbau am Schacht Victoria |
1815 | Schacht Friedrich in Förderung |
1820 | Schächte Rudolph und Hoffnung in Betrieb |
1825 | Förderung im Schacht Neuhoffnung |
1830 | Schächte Hoffnung und Gottfried in Betrieb |
1834 | Februar: Stilllegung |
1836 | Juli: Wiederinbetriebnahme (nördlich Schlagbaum-/Canarisstraße) |
1837 | 22.3. Stilllegung |
1842 | April: Wiederinbetriebnahme |
1843 | geringe Arbeiten, ab Dezember außer Betrieb |
1847 | 23.6./20.7. Verleihung Geviertfelder Bülow und Elise als Beilehn |
1849 | 18.1. Verleihung Geviertfelder Carl und Gottfriedsflötz |
1854 | 10.8./2.6.1856 Konsolidierung Margaretha (bestehend aus Längenfeld Margarethenbank und 4 Beilehn (= Bülow, Elise, Carl und Gottfriedsbank) sowie Erbstollengerechtigkeit) mit Neue Hoffnung und Geviertfeld Faust (Verleihung 4.5.1854) zu konsolidierte Margarethe, zusammen ca. 4 km², Wiederinbetriebnahme Stollenbetrieb |
1856 | 21.10. Gründung Aplerbecker Actien-Verein für Bergbau & Hüttenbetrieb (Besitzer der Zeche) |
1857 | 8.3. Teufbeginn Schacht Löbbecke = 1 (Sölde, an Bahnlinie Aplerbeck-hiolzvvickede), Erreichen des Karbons bei 5 m Teufe |
1858 | Ansetzen 1. S. = 76 m(+52 m NN) und 2. S. = 124 m(+4 m NN), Teufbeginn Wasserhaltungsschacht 2 (neben Sch. 1), Kohlengewinnung für Eigenbedarf |
1859 | Förderbeginn |
1860 | Sch. 1 erreicht 2. S. und Weiterteufen, Tieferteufen Sch. 2, Inbetriebnahme Pferdeeisenbahn zum Bahnhof Aplerbeck |
1861 | Ansetzen 3. S. = 180 m(-52 m) |
1863 | Tieferteufen Schächte 1 und 2 |
1864 | Ansetzen 4. S. = 218 m(-90 m) |
1868 | Tieferteufen Schacht 1 |
1869 | Ansetzen 5. S. = 295 m(-167 m, Endteufe: 313 m) |
1870 | vorhanden: Schächte 1/2, 2 Wetterschächte mit Wetteröfen im Nord- und Südostfeld sowie 1 Göpelschacht |
1871 | Defekt in Wasserhaltung: 4. S. und 5. S. mehrere Monate unter Wasser |
1873 | Abbaubeginn auf 5. S |
1878 | Pumpenschaden: 23 Tage Fördereinstellung |
1885 | Schacht Christian für Bergeversatz in Betrieb |
1887 | Inbetriebnahme Brikettfabrik |
1888 | Teufen Wetterschacht 3 im Nordfeld (1,4 km nördlich von 1/2, Karbon = 52 m) zur 56 Lachter-Sohle = 117 m seiger (+31 m NN) und dann tonnlägig im Flöz (2 m² Querschnitt) |
1890 | Ansetzen 6. S. = 397 m(-269 m) im Gesenk |
1893 | Tieferteufen Sch. 1 bis 6. S., Teufen Wetterschacht 2 (4 m² Querschnitt) im Südostfeld bis 5. S., von dort Abtransport der Kohlen mit Seilbahn |
1894 | 4 Schächte in Betrieb: 1 Förder-, 1 Wasserhaltungs- und 2 Wetterschächte |
1895 | Wiederaufnahme der Förderung im früheren Wasserhaltungsschacht 2 |
1896 | Brand der Halde |
1898 | Berechtsame: 7 Geviertfelder = 6,5 km² |
um 1899 | Ostfeld: Teufen gebrochener Luftschacht bis 1. S. = 72 m |
1900 | Erwerb Feldesteil von Ver. Bickefeld Tiefbau sowie Grubenfelder St. Paul 1 (Verleihung 10.4.1900) und St. Paul 11 (letzteres teilweise) |
1902 | Erwerb Felder Schwarze Adler (ehemals Stollenzeche), Haus Dudenroth und Haus Sölde (beide Verleihung 8.7.1863), 5.6./23.9. Konsolidation zu Ver. Margarethe |