Louise Tiefbau
Geschichtliche Entwicklung:
1843 | entstanden durch Umbenennung von Louise & Erbstolln (weiterhin auch unter dem alten Namen genannt), Abbau am Schacht Johannes und Lichtloch 10, Schacht Clausthal im Teufen zur Anlegung eines Tiefbaus: Stollensohle = 12 Lachten 1844 Juni: Abbaubeginn am Schacht Clausthal im Tiefbau auf Reservesohle = Wettersohle = 1. S. = 42 Lachten |
1845 | Schacht Clausthal: Einbau Pumpen |
1846 | Tieferteufen Schacht Clausthal |
1847 | Schacht Clausthal: Ansetzen 1. Tiefbausohle = 2. S. = 52 Lachten = 109 m(-3 m) sowie Inbetriebnahme Förderung und Wasserhaltung mit Dampfmaschine, Fördereinstellung im Erbstollen, Teufen Schacht Schulte (in Kirchhörde) |
1848 | Schacht Schulte bis Wettersohle = 53 m(+43 m NN), Konsolidation Louise & Erbstolln, Zellerfeld, Zellerfeld Beilehn, Louise Nr. 12 1/2 sowie Mutungen Louise Beilehn Nr. I-III zu Geviertfeld Louise & Erbstolln, dazu Längenfeld Clausthal (später Geviertfeld), Normalspuranschluß |
1849 | Förderschacht Schulte bis 1. S. = 96 m(0 m NN), 6.3. Verleihung der Längenfelder Louise Beilehn Nr. I-III |
1850 | Tieferteufen Wasserhaltungsschacht Clausthal |
1854 | Schacht Clausthal: Teufeinstellung bei 171 m Teufe |
1855 | Tieferteufen Förderschacht Schulte (mit Förderdampfmaschine), zahlreiche kleine Schächte und Lichtlöcher im Grubenfeld (Schacht Wilhelm auf Erbstollen, Schächte Feld, Heide, Georg, Johannes, Hugo, Heinrich, Hoffnung auf den Flözen, 10 Lichtlöcher), Abbau auf 2. S. und 3. S.; Übernahme Buntebank (Längenfeld), Haberbank und Augenschein (Längenfelder, beide zwischen 1858 und 1871 abgegeben an Holthausen, 25.8.1888 an Kaiser Friedrich), Verleihung der Felder Julie, Emilie III und IV sowie Henriette, Konsolidation der Berechtsamen zu Louise Tiefbau |
1856 | Schacht Schulte: Ansetzen 2. S. = 157 m(-61 m) |
1860 | Tieferteufen Wasserhaltungsschacht Clausthal |
1861 | Schacht Clausthal: Ansetzen 3. S. = 203 m(-97 m), Tieferteufen Schacht Schulte und Unterfahrung auf 3. S. |
1862 | Schacht Schulte bis 3. S. = 215 m(-119 m), Verleihung Geviertfeld Spielfeld III |
1864 | Schacht Clausthal: Anschlußbahn zur Eisenbahn in Betrieb |
1865 | Seilbahn zur Eisenbahn |
1870 | Tieferteufen Schacht Clausthal |
1871 | Schacht Clausthal: Ansetzen 4. S. = 288 m(-182 m, -190 mS) |
1872 | Tieferteufen Schacht Schulte bis 4. S. = 289 m(-193 m) |
1873 | 19.1. Gründung Dortmunder Steinkohlenbergbau AG Louise Tiefbau, Erwerb Ver. Wittwe & Barop (weiter selbständiger Betrieb) sowie Geviertfelder Hombruch I und II (Verleihung 1866) |
1876 | Schacht Schulte: Aufstellung Wetterofen auf 4. S., Schacht Heide wird genannt |
1877 | Übernahme Feld Ver. Wittwe & Barop nach Stilllegung der Zeche, im Schacht Wittwe nur noch Eigenbedarfsförderung für Wasserhaltungsdampfmaschine |
1878 | Schacht Clausthal: Tieferteufen und Ansetzen 5. S. = 401 m(-295 m), Kokerei vorhanden |
1879 | Tieferteufen Schacht Schulte: Durchschlag mit 5. S. = 390 m(-294 m) und Ansetzen Teilsohle = 346 m(-250 m), Erwerb stillliegende Privatkokerei auf Wittwe & Barop und Wiederinbetriebnahme |
1880 | Durchschlag 5. S. Louise mit 3. S. Wittwe |
1881 | 24.6. Schlagwetterexplosion (17 T) |
1883 | Schacht Clausthal: Ansetzen Zwischensohle = 436 m(-330 m) |
1885 | Aufgabe Schacht Wittwe und Verfüllung |
1888 | Tieferteufen Schacht Clausthal: Ansetzen 6. S. = 489 m(-383 m) |
1889 | Tieferteufen Schacht Schulte bis 6. S. = 470 m(-374 m) |
1890 | Schacht Schulte: Inbetriebnahme neue Kokerei, Stilllegung alte Kokerei sowie Kokerei auf der Anlage Wittwe & Barop, Berechtsame: Geviertfelder Rombruch I und II, Spielfeld III, Louise & Erbstolln, Längenfelder Buntebank, Louise Beilehn Nr. IV, Wittwe 1 und 2, Barop 1 und 2; zusammen: 4,4 km² |
vor 1900 | Erwerb der stillgelegten Zeche Hessenbank (einschließlich Isabelle) mit den Längenfeldern Hessenbank, Hessennebenbank und Hessenbank Nr. 3 |
1904 | ab 1.9. nur noch einschichtiger Förderbetrieb |
1905 | Abbaubeginn auf der 7. S. im Unterwerk |
1908 | 27.8. Einsturz Schacht Clausthal (Ausbau in Holzzimmerung) und Verfüllung, 1.9. Betriebseinstellung wegen des zu kleinen Grubenfeldes, Verfüllung Schacht Schulte (Ausbau in Holzzimmerung) und Neuteufen |
1909 | Ausmauerung Schacht Schulte |
1910 | Schacht Schulte mit zugehörigem Baufeld zu Ver. Wiendahlsbank, Hauptteil der Berechtsame zu Kaiser Friedrich |
1917 | Verleihung Feld Emschertal (0,03 km²), vermutlich nachfolgend dort geringer Abbau (keine Förderangaben) |
1925 | Verleihung Feld Hugo (0,048 km²), vermutlich nachfolgend dort geringer Abbau (keine Förderangaben) |